Forum geobotanicum (2010) 4:42-46
DOI 10.3264/FG.2010.1222

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Peter Rességuier

Die Verbreitung der Gattung Chamaesyce auf den Friedhöfen des Landkreises
Main-Spessart, Bayern

Distribution of the genus Chamaesyce in the cemetries of the Main-Spessart district, Bavaria

Published online: 22 December 2010
© Forum geobotanicum 2010

Abstract The occurrence and distribution of the genus Chamaesyce in 126 cemeteries of the district of Main-Spessart (area of 1322 km²) were investigated from 2003 until 2007. Three species, C. humifusa, C. maculata and C. prostrata, were recorded. Habitats of naturalized Chamaesyce species are train stations, botanical gardens, nurseries and, mainly, cemeteries. In the 126 cemeteries investigated, Chamaesyce species grow preferably on gravel or sand walks and also in pavement gaps, on graves and flower beds. In the study area C. humifusa was found in 27 and C. maculata in 46 cemetries. C. prostrata was observed in one cemetery only.

Zusammenfassung Während der Jahre 2003 bis 2007 wurden Vorkommen und Verbreitung der Gattung Chamaesyce auf 126 Friedhöfen des Landkreises Main-Spessart untersucht. Drei Arten, C. humifusa, C. maculata und C. prostrata, konnten nachgewiesen werden. Bevorzugte Wuchsorte sind neben Bahnhöfen, botanischen Gärten und Gärtnereien vor allem Friedhöfe. Auf den untersuchten 126 Friedhöfen des Main-Spessart-Kreises wuchsen die Chamaesyce-Arten auf Kies- und Sandwegen, in Pflaster- und Plattenfugen, auf Gräbern und Beeten. C. humifusa wurde auf 27, C. maculata auf 46 und C. prostrata auf einem der 126 Friedhöfe des Untersuchungsgebietes gefunden.

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Peter Rességuier
Am Hollerbusch 3 · 97828 Marktheidenfeld
Email: PResseguier@t-online.de


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Einleitung
 
Die Gattung Chamaesyce gehört zur Familie der Euphorbiaceae, der Wolfsmilchgewächse. Sie wurde von der formenreichen Gattung Euphorbia abgetrennt, was aber nicht unumstritten ist (vgl. z.B. Hügin & Hügin 1997, Röthlisberger 2007). Trotz der Tendenz, diese Abtrennung wieder rückgängig zu machen (vgl. Buttler & Hand 2008), wird sie hier aus pragmatischen Gründen beibehalten. Weltweit umfasst die Gattung Chamaesyce etwa 250 Arten. Verbreitungsschwerpunkte liegen in den Tropen Amerikas und Afrikas.
In Mitteleuropa kommt die Gattung Chamaesyce von Natur aus nicht vor. Während der letzten 200 bis 300 Jahre haben sich hier aber sechs Arten fest eingebürgert: Chamaesyce humifusa, C. maculata, C. nutans, C. prostrata , C. serpens und C. glyptosperma (Hügin 1999, Hügin & Starlinger 1997). Die ersten vier Arten wurden zunächst in botanischen Gärten kultiviert, aus denen sie dann verwilderten, C. serpens dürfte dagegen mit Schiffsballast in Europa eingeschleppt worden sein (vgl. Thellung 1917).
Die sechs Neophyten sind frostempfindlich und daher in Mitteleuropa einjährig, genauer: streng sommerannuell, d.h. die Entwicklung der Pflanzen beginnt im Frühjahr und wird im Sommer beendet; nur die Samen überwintern.
Zu den bevorzugten Wuchsorten der eingebürgerten Chamaesyce-Arten gehören neben Bahnhöfen, botanischen Gärten und Gärtnereien vor allem Friedhöfe, wo sie besonders auf Kies- und Sandwegen, aber auch in Pflaster- und Plattenfugen, auf Gräbern und Beeten gedeihen. An diesen Wuchsorten können sie sich halten, da hier die Konkurrenz ausdauernder, starkwüchsiger Arten eingedämmt oder weitgehend ausgeschaltet ist (vgl. Hügin & Hügin 1997, Hügin 1999). Sie sind an diesen Orten oft mit Arten vergesellschaftet, die wie sie einerseits licht- und wärmebedürftig sind, andererseits Trockenheit, Tritt und nicht zu intensiven Herbizideinsatz ertragen können (Hügin & Hügin 1997). Auf den Friedhöfen des Landkreises Main-Spessart gehören zu dieser Begleitflora u.a. das Thymianblättrige Sandkraut i.e.S. (Arenaria serpyllifolia ssp. serpyllifolia), die Faden- und die Blut-Fingerhirse (Digitaria ischaemum und D. sanguinalis), das Kleine Liebesgras (Eragrostis minor), der Hornfrüchtige Sauerklee (Oxalis corniculata), das Einjährige Rispengras (Poa annua), der Gewöhnliche und der Acker-Vogelknöterich (Polygonum arenastrum und P. aviculare), der Europäische Portulak (Portulaca oleracea ssp. oleracea) sowie das Niederliegende Mastkraut (Sagina procumbens).
Über Vorkommen und Verbreitung der Gattung Chamaesyce im Landkreis Main-Spessart ist noch sehr wenig bekannt. Hinweise finden sich lediglich bei Hügin & Hügin (1997) (allerdings ohne genaue Fundortangaben) sowie bei Rességuier & Hildel (1999, 2008). Diese mangelhafte Kenntnis war Anlass, auf Friedhöfen - den bevorzugten Wuchsorten - gezielt nach dieser Gattung zu suchen.


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Untersuchungsgebiet und Methoden
 
Der Landkreis Main-Spessart liegt in der westlichen Mitte Unterfrankens. Mit einer Fläche von 1.322 km² gehört er zu den zehn größten Kreisen Bayerns. Seine 40 Gemeinden bestehen aus insgesamt 193 Ortsteilen. In diesen liegen 128 Friedhöfe. Der flächenmäßig größte befindet sich in Lohr (ca. 22.600 m²), der kleinste mit nur etwa 120 m² im Kloster Schönau.
In den Jahren 2003 bis 2007 wurden alle diese Friedhöfe mit Ausnahme der beiden, öffentlich nicht zugänglichen jüdischen von Karbach und Laudenbach nach Chamaesyce-Arten abgesucht, wobei jeder einzelne in mindestens drei Sommern besucht wurde. Die Bestimmung der Funde erfolgte mit Hilfe der gängigen Exkursionsfloren sowie der von Hügin 1998 veröffentlichten Schlüssel. Die Nomenklatur folgt der Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands (Wisskirchen & Haeupler 1998). Belege befinden sich im Herbar des Verfassers.

Distribution of the genus Chamaesyce in the Main-Spessart district (Bavaria, Germany)
 
Abb. 1 Verbreitung der Gattung Chamaesyce im Main-Spessart-Kreis. a, b: Untersuchungsgebiet mit Fundorten der Gattung auf Friedhöfen im Sandsteinspessart (rot), auf Mainfränkischen Platten / im Maintal (grün) und in der Südrhön (blau). c - f: Verbreitung im TK 25-Messtischblattquadranten-Raster; das Untersuchungsgebiet ist grün hervorgehoben (f).
Fig. 1 Distribution of the genus Chamaesyce in the Main-Spessart district. a, b: Study area with records of the genus in cemeteries of the Sandstone Spessart (red), Main-Franconian plates / Main valley (green) and of the southern Rhoen (blue). c - f: Distribution of the genus within the topographic map (1:25K) grid, the study area is highlighted by green colour (f).

 
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Ergebnisse
 
Auf den Friedhöfen des Landkreises Main-Spessart konn¬ten drei Chamaesyce-Arten nachgewiesen werden: Chamaesyce humifusa, C. maculata und C. prostrata. C. humifusa wurde in 27 (ca. 21%) der 126 begangenen Friedhöfe gefunden, C. maculata in 46 (ca. 37%), C. prostrata in einem einzigen (>1%). Auf neun Friedhöfen treten C. humifusa und C. maculata miteinander vergesellschaftet auf. Chamaesyce humifusa hat ihren Verbreitungsschwerpunkt auf Friedhöfen der trockenwarmen Fränkischen Platten und des Mittleren Maintals. Hingegen kommt C. maculata vorwiegend auf Friedhöfen vor, die im feuchtkühlen Naturraum Sandsteinspessart liegen (Abb. 1b). Die Häufigkeit einer Art kann sich von Friedhof zu Friedhof ändern. So tritt Chamaesyce maculata z.B. im Friedhof von Rettersheim massenhaft, fast flächendeckend auf, im großen Friedhof von Lohr hingegen muss man nach den wenigen vorhandenen kleinen Kolonien suchen.
Auf eine Mengenangabe wird bei der folgenden Aufzählung der Fundorte verzichtet.
Das angegebene Funddatum gilt für die Erstbeobachtung des Autors.

Chamaesyce humifusa
 
Abb. 2  Niederliegende Wolfsmilch (Chamaesyce humifusa)
Fig. 2  Procumbent spurge (Chamaesyce humifusa)

Chamaesyce humifusa (Willd. ex Schlecht.) Prokh.
Niederliegende Wolfsmilch
Heimat: West-, Mittel- und Ostasien. Erstnachweis für Deutschland wahrscheinlich 1813 im Botanischen Garten Berlin (Thellung 1917); 1898 für den Botanischen Garten Würzburg belegt (Meierott 2001).
Wuchsform: prostrat, d.h. die Sprosse liegen in ganzer Länge dem Boden eng an (Hügin 1998)
Sprosslänge: 5-15 (-20) cm
Blütezeit: Juni - September
Nachgewiesen für 24 Messtischblatt-Viertelquadranten auf 27 Friedhöfen:
5824/34 Gräfendorf, 04.08.2004
5923/24 Hofstetten, 10.06.2007
5923/31 Partenstein, 16.08.2006
5925/24 Neubessingen, 07.08.2006
5926/33 Schwebenried, 07.08.2006
6024/11 Wiesenfeld, 15.08.2006
6024/13 Rohrbach, 15.08.2006
6024/21 Karlburg, 14.08.2006
6024/23 Karlstadt Ostfriedhof, 11.08.2006; Stadtfriedhof, 06.09.2004
6024/32 Stadelhofen, 11.08.2006
6024/34 Duttenbrunn, 17.09.2004
6024/41 Laudenbach, 17.09.2004
6024/44 Retzbach, 11.08.2006; Zellingen, 17.09.2004
6025/14 Binsfeld, 11.08.2006; Halsheim, 06.09.2004
6025/21 Heugrumbach, 11.08.2006
6025/22,24 Arnstein, 11.08.2006
6025/31 Thüngen katholischer Friedhof, 06.09.2004
6123/21 Zimmern, 03.08.2007
6123/32 Altfeld, 30.07.2007
6123/41 Marktheidenfeld Altstadtfriedhof, 23.08.1994; Friedhof am Äußeren Ring
6124/13 Birkenfeld, 24.08.2004
6124/14 Billingshausen, 10.08.2007
6223/21 Trennfeld, 26.07.2004
 
Chamaesyce maculata
 
Abb. 3  Gefleckte Wolfsmilch (Chamaesyce maculata)
Fig. 3  Spotted spurge (Chamaesyce maculata)
 
Chamaesyce maculata (L.) Small
Gefleckte Wolfsmilch
Heimat: Nordamerika von Kanada bis Florida und Texas. Erstnachweis für Deutschland „Marburg 1794? …“ (Thellung 1917), für Unterfranken 1988 im Friedhof von Kahl (Meierott 2008).
Wuchsform: prostrat bis aufsteigend/aufrecht (Hügin 1998)
Sprosslänge: 5-25 (-50) cm
Blütezeit: Juni - September
Nachgewiesen für 40 Messtischblatt-Viertelquadranten auf 46 Friedhöfen:
5723/43 Obersinn,17.08.2006
5823/21 Mittelsinn,17.08.2006
5823/24 Burgsinn, 02.07.2004
5922/23 Frammersbach Schwartler Friedhof
5922/24 Frammersbach Endfriedhof, 16.08.2006
5923/24 Hofstetten, 18.08.2007; Langenprozelten, 15.08.2006
5923/31 Partenstein, 16.08.2006
5923/42 Neuendorf, 21.08.2007
5923/43 Sackenbach, 15.08.2006
5924/12 Wolfsmünster, 24.07.2006
5924/13 Gemünden Stadtfriedhof, 16.08.2006
5924/32 Adelsberg, 14.08.2006
5924/33 Harrbach, 14.08.2006
5924/34 Wernfeld, 14.08.2006
5924/44 Aschfeld, 07.09.2007
5925/34 Hundsbach, 07.08.2006
5925/43 Büchold, 07.08.2006
6023/12 Lohr, 27.07.2004
6023/32 Erlach, 03.08.2007
6024/21 Karlburg, 14.08.06
6024/22 Eußenheim, 07.08.2006
6024/32 Stadelhofen, 14.08.2007
6024/41 Laudenbach, 14.08.2006
6024/42 Himmelstadt, 14.08.2006
6024/44 Zellingen, 14.08.2006
6122/24 Bischbrunn, 06.08.2007
6123/13 Oberndorf, 03.08.2006
6123/14 Glasofen, 30.07.2007; Marienbrunn, 10.08.1994
6123/21 Bergrothenfels, 20.06.2000; Rothenfels, 20.07.2004; Windheim, 10.08.2004
6123/23 Hafenlohr, 01.08.2006
6123/24 Karbach, 14.08.2006
6123/33 Röttbach, 05.08.2007
6123/34 Unterwittbach, 05.08.2007
6123/41 Marktheidenfeld Altstadtfriedhof, 02.08.2006
6123/43 Lengfurt, 28.07.2004; Rettersheim, 26.07.2004
6123/44 Tiefenthal, 31.07.2006
6124/13 Birkenfeld, 10.08.2007
6223/11 Wiebelbach, 26.07.2004
6223/13 Kreuzwertheim, 28.07.2004
6223/21 Homburg, 07.08.2007; Trennfeld, 26.07.2004
 
Chamaesyce prostrata
 
Abb. 4  Hingestreckte Wolfmilch (Chamaesyce prostrata)
Fig. 4  Prostrate spurge (Chamaesyce prostrata)
 
Chamaesyce prostrata (Aiton) Small
Hingestreckte Wolfsmilch
Heimat: Tropisches und subtropisches Amerika. Nach Thellung (1917) 1758 im (heute etwa 10 km südöstlich von London gelegenen) Botanischen Garten Kew in Kultur genommen. Erstnachweise für Mitteleuropa „ …1945 im Bahnhofareal von Melide am Luganersee … [und] …1946 … zwischen Ausladegeleisen des Güterbahnhofes St. Finden bei St. Gallen …“ (Koch 1950; vgl. Röthlisberger 2007), für Unterfranken 2004 „am Bahnhof Oberwerrn“ (Meierott 2008).
Wuchsform: prostrat bis aufsteigend/aufrecht (Hügin 1998)
Sprosslänge: 5-30 (-50) cm
Blütezeit: Juli - August
Nachgewiesen für den Messtischblatt-Viertelquadranten
6122/44 Hasselberg.
 
Am 05.08.2006 entdeckte der Verfasser auf einem Grab im Friedhof von Hasselberg (340 m über NN) einige wenige Chamaesyce-Pflanzen, an denen u.a. die Früchte auffielen: sie waren weder kahl wie bei C. humifusa noch auf ihrer ganzen Oberfläche gleichmäßig mit locker anliegenden Haaren bedeckt wie bei C. maculata, sondern nur an den Kanten und an der Basis abstehend behaart (Abb. 5). Genauere Untersuchungen ergaben u.a., dass die Stängel unterseits unbehaart sind, dass die Nebenblätter auf der Oberseite der Stängel kleiner sind als auf der Unterseite, und dass die reifen Samen mehrere tiefe Querfurchen aufweisen. Dies alles sind charakteristische Merkmale von C. prostrata. Eine dritte Chamaesyce-Art wurde hiermit für das Untersuchungsgebiet nachgewiesen. Im Sommer 2007 wuchs die Hingestreckte Wolfsmilch auch im mit Kies bestreuten Umfeld des Grabes. Es bleibt abzuwarten, ob sich die kleine Population von C. prostrata im Friedhof von Hasselberg halten kann. Durch z.B. intensive Pflegemaßnahmen könnte sie leicht zerstört werden.
 
Chamaesyce prostrata
 
Abb. 5  Früchte der Hingestreckten Wolfsmilch (Chamaesyce prostrata)
Fig. 5  Fruits of prostrate spurge (Chamaesyce prostrata)
 
Chamaesyce prostrata hat in Bayern - anders als in Gesamt-Mitteleuropa - noch den Status „unbeständig“. Nach Ansicht der Zentralstelle für die Floristische Kartierung Bayerns ist aber in diesem Bundesland mit ihrer Einbürgerung zu rechnen.
Chamaesyce humifusa und C. maculata dürften in Süddeutschland fest eingebürgert sein. Im Untersuchungsgebiet scheinen sie sich derzeit noch auszubreiten.
 
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Danksagung
 
Herzlich bedanken möchte ich mich bei Herrn Matthias Schwarzkopf für seine Hilfe bei der Erstellung der Verbreitungskarte (Abb. 1b) und bei Herrn Michael Christof für die Erstellung der anderen Kartenabbildungen (Abb. 1a, c-f). Den Gutachtern und Herausgebern danke ich für kritische Durchsicht und Ergänzung des Manuskriptes.
 
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Literatur
 
Buttler KP, Hand R (2008) Liste der Gefäßpflanzen Deutschlands.
   Kochia, Beiheft 1: 1- 107
Hügin G (1998) Die Gattung Chamaesyce in Europa. Bestimmungsschlüssel mit taxonomisch-nomenklatorischen Anmerkungen.
   Feddes Repert. 109 (3-4): 189- 223
Hügin G (1999) Verbreitung und Ökologie der Gattung Chamaesyce in Mitteleuropa, Oberitalien und Südfrankreich.
   Feddes Repert. 110 (3-4): 225-264
Hügin G, Hügin H (1997) Die Gattung Chamaesyce in Deutschland. Bestimmungsschlüssel, Wuchsorte, Fundortskarten und Fragen zur Einbürgerung.
   Ber. Bayer. Bot. Ges. 68: 103-121
Hügin G, Starlinger F (1997) Erstnachweis für Chamaesyce glyptosperma in Mitteleuropa (mit Berücksichtigung der übrigen europäischen Vorkommen).
   Flor. Rundbr. 31 (2): 112-117
Koch W (1950) Floristische Mitteilungen. 1. Euphorbia prostrata Aiton, eine bemerkenswerte neue Adventivpflanze der Schweizer Flora.
   Ber. Schweiz. Bot. Ges. 60, 316-320
Meierott L (1991) Neues und Bemerkenswertes zur Flora Unterfrankens (2. Folge).
   Ber. Bayer. Bot. Ges. 62: 97-105
Meierott L (2001) Kleines Handbuch zur Flora Unterfrankens.
   264 S., Würzburg
Meierott L (2008) Flora der Haßberge und des Grabfeldes. Neue Flora von Schweinfurt.
   2 Bände, 1448 S., Eching
Rességuier P, Hildel W (1999) Flora von Marktheidenfeld.
   Mitt. Naturwiss. Mus. Aschaffenburg 18: 3-432
Rességuier P, Hildel W (2008) Berichtigungen und Nachträge zur „Flora von Marktheidenfeld“.
   Nachr. Naturwiss. Mus. Aschaffenburg 107: 47-62
Röthlisberger J (2007) Aktuelle Verbreitung der Gattung Chamaesyce (Euphorbiaceae) in der Schweiz.
   Bauhinia 20: 19-33
Thellung, A. (1917): Anisophyllum. In: Ascherson P, Graebner P (Hrsg.),
   Synopsis der mitteleuropäischen Flora 7: 423-479, Leipzig
Wisskirchen R, Haeupler H (1998) Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands.
   765 S., Stuttgart